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SOMATIC TRACKING

Mein Körper ist ein Tempel.

Einer von den antiken, griechischen.

Diese eingestürzten...

Was ist Somatic Tracking?

Für dich: sehr wichtig! Denn Somatic Tracking ist eine der wichtigsten Techniken, um neuronale Pfade im Gehirn neu zu verlegen und so die Schmerzen zu deaktivieren (falls du nicht weisst, was neuronale Pfade sind, lies hier weiter). Auf Deutsch übersetzt heisst Somatic Tracking «körperliches Verfolgen». Ich finde den englischen Begriff cooler, deshalb bleiben wir dabei 😉.

Im Pain Psychology Center in Los Angeles ist Somatic Tracking ein Teil der Pain Reprocessing Therapy (PRT), die in einer ersten Studie sehr gute Erfolge bei Patient*innen mit chronischen Schmerzen erzielen konnte. Sogar in der Washington Post ist ein Artikel dazu erschienen.

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... und was siehst du?

Wie geht Somatic Tracking?

Fühl in deinen Körper hinein und nimm wahr, was gerade los ist. Urteile nicht darüber, was du wahrnimmst, sondern betrachte alles mit etwas Abstand. Probiere es aus:

  • Was nimmst du in deinem Körper wahr?

  • Wo nimmst du etwas wahr? In deinem Rücken? Deinem Bauch? Im Nacken? Oder vielleicht in deiner Brust?

  • Wenn du etwas wahrnimmst, wie würdest du dieses Gefühl beschreiben? Ist es ein Gefühl der Enge? Fühlt es sich verkrampft an? Ist es warm? Brennt es? Kribbelt es?

  • Ist es ein angenehmes oder ein unangenehmes Gefühl?

  • Ist es weit verbreitet oder nur in einem bestimmten Bereich des Körpers?

  • Schau dem Gefühl nur zu. Versuche nicht, es zu verändern oder es zum Verschwinden zu bringen.

  • Beobachte genau: Was passiert, während du auf das Gefühl achtest? Wird es stärker? Wird es schwächer? Bleibt es gleich? Breitet es sich aus oder zieht es sich zusammen? Wandert es an einen anderen Ort?

  • Was auch immer das Gefühl tut, ist in Ordnung. Sieh es dir nur an und folge ihm voller Neugier.

 

Und das ist auch schon alles 😉 Dein Gehirn hat von dir die Botschaft erhalten, dass es sicher ist.

Was passiert bei Somatic Tracking?

Somatic Tracking ist gelebte Achtsamkeit. Du wendest dich bewusst deinem Körper zu und schenkst deinen Empfindungen Aufmerksamkeit - ohne Angst, ohne Wertung und ohne Hintergedanken. Du vermittelst deinem Gehirn Sicherheit und bringst ihm bei, Situationen besser zu beurteilen. So lernt es, wann es den Alarm (Schmerz) ausschalten kann. Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass sich das «Kampf- oder Fluchtzentrum» des Gehirns durch Somatic Tracking verkleinern kann.

 

Auf der Seite des Pain Psychology Center kannst du dir anhören, wie ein Therapeut Somatic Tracking mit Patient*innen durchführt (Englisch).

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