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Biofeedback

Was ist Biofeedback?

Vieles im Körper passiert unbewusst und ohne, dass wir es wahrnehmen: Muskelspannung, Puls, Atem, Blutdruck usw. Mithilfe von Biofeedback erhält man einen Einblick in die unterbewussten Vorgänge im Körper. Mit technischen Geräten werden verschiedene Körperfunktionen gemessen und anschliessend hörbar und sichtbar gemacht. Gemessen werden zum Beispiel Atemfrequenz, Puls, Blutdruck oder Gehirnströme.

Behandlung

Biofeedback ist eher ein Training, als eine Therapie. Zu Beginn einer Biofeedback-Sitzung schliessen Therapeut*innen Patient*innen an ein Gerät an und befestigt Sensoren am Körper. Auf dem Monitor oder durch ein akustisches Signal werden dann die gemessenen Körperfunktionen angezeigt. Patient*innen sehen dann zum Beispiel, wie sich ihr Blutdruck und die Atemfrequenz bei der Erinnerung an ein stressiges Erlebnis erhöht. Anschliessend lernen sie die Körperfunktionen willentlich zu beeinflussen. Das geschieht mithilfe von veränderten Gedanken, Atemtechniken oder Entspannungsübungen. Durch regelmässige Übungen lernen sie Strategien, die ihnen helfen, ihre unterbewussten Körperfunktionen positiv zu beeinflussen. Zum Beispiel gibt es bei Migräne den Ansatz, dass Patient*innen ihre Kopfschlagader willkürlich steuern lernen.

Üben können Patient*innen in der Praxis mit Unterstützung eines Therapeuten oder einer Therapeutin. Es gibt aber auch tragbare Geräte für zuhause.

Biofeedback - Light, ganz ohne Geräte, kannst du mit dem Somatic Tracking machen. Dort geht es ebenfalls darum Vorgänge im Körper bewusst wahrzunehmen.

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